Die Idee, Dynamiken in einem Unternehmen mit der Persönlichkeit einer Person zu vergleichen ist nicht neu. Gerade in Zusammenhang mit der sogenannten Unternehmenskultur wird der Vergleich gelegentlich vorgenommen. In dem Zusammenhang geht es darum, dass Werte – ob im Unternehmen oder bei einer Person – sich entwickeln und mehr oder weniger gelebt werden. Mit der Background Personality bedienen wir uns eben dieser Analogie, gehen aber noch einen Schritt weiter und übertragen wissenschaftlich gesicherte Konzepte aus der Persönlichkeitspsychologie auf die Persönlichkeit in Unternehmen. (K.O.M.-Motivator® und Stimmungsmanagement nach Prof. Dr. Kuhl)
Wie in der Persönlichkeitspsychologie auch, betrachten wir das Unternehmen damit nicht über seine Werte oder das was es vorgibt zu sein, sondern über konkretes Verhalten. Wichtig ist demnach eher, wie ein Unternehmen oder ein Bereich, eine Abteilung in bestimmten Situationen reagiert und ob dieses Verhalten in der Situation angebracht ist und die entsprechende Entität weiterbringt. Hier mag die Unternehmenskultur mit hineinspielen, sie stellt aber nur einen Faktor von vielen dar, der ausschlaggebend für das Verhalten ist.
Betrachtet man die Background Personality und damit das konkrete Verhalten von Organisationen, wird die Persönlichkeit des Unternehmens mess- und damit auch steuerbar. Hierfür haben wir ein entsprechendes Tool entwickelt, dass es zunächst möglich macht die Background Personality zu erfassen: K.O.M.-Pakt®. Dafür muss zunächst klar werden, was genau das Verhalten ist, das in den entsprechenden Situationen zielführend oder ertragsbringend ist. Dies wird zum einen mit Hilfe eines Benchmarks vorgegeben, zum anderen können das Unternehmen und seine Angestellten ein Soll-Profil definieren. Als nächster Schritt, um ein erfolgreiches Unternehmen zu werden, das situationsangemessen reagiert, gilt es nun die Background Personality zu steuern und entsprechende Lücken zwischen dem Ist-Zustand und dem Soll oder dem Benchmark zu schließen. Hierfür haben wir das sogenannte Background Personality-Management entwickelt.
Wie bei der Persönlichkeit einzelner Menschen auch, ist eine Verhaltens- oder Habitus-Änderung kein adhoc-Unterfangen, sondern ein längerer Prozess, der ständiger Anpassung und Steuerung bedarf. Jeder, der versucht hat sich etwas abzugewöhnen, weiß wie schwer es ist von alten Gewohnheiten abzulassen. Wichtig ist hier, sich alternatives Verhalten aufzubauen, um konkret etwas verändern zu können. Für Unternehmen gilt das in besonderem Maße. So muss definiert und festgehalten werden, welche Verhaltensweisen in entsprechenden Situationen gezeigt werden sollen und nicht, was nicht erwünscht ist. Nur so lässt sich die Background Personality steuern.
Besonders relevant wird die Background Personality in Change Prozessen. Hier lassen sich mit einer aktiven Messung und Steuerung Change Prozesse um bis zu 30 % schneller gestalten.
Ebenso kann die Background Personality eingesetzt werden, um Fehlzeiten zu reduzieren. So wie das gesundheitsgefährdende Verhalten einer Person, kann auch eine Organisation Verhalten aufweisen, das gesundheitsgefährdend ist und somit zu Fehlzeiten beim Personal führt. Mit einer gezielten Steuerung der Background Personality können Fehlzeiten um bis zu 20% reduziert werden.
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